Die Anreise mit dem Auto ist für die meisten Urlauber die beste Lösung:
Für den Autofahrer liegt der See etwas ungünstig, die zwei Haupt-Nord-Süd-Verbindungen laufen westlich und östlich in gehörigem Abstand am See vorbei, ein Umweg ist die Folge.
Urlauber aus dem östlichen Deutschland überqueren die Alpen mit Hilfe der Brennerautobahn (A22 – Innsbruck-Bozen). Am südlichen Ende des Gardasees geht es dann über die A4 (Turin-Venedig) in Richtung Mailand (über die Ausfahrt Brescia-Ovest oder Ospitaletto) in ca. 1 h an den Iseosee. Aus dem Westen reist man über die Gotthardt-Autobahn (A2, Basel-Chiasso) oder den San Bernardino (A13, St. Margareten-Sargans) an und schließlich auf der A9 nach Mailand, bevor es über die A4 in Richtung Bergamo/Brescia/Verona in ca. 2h an den Lago geht.
Bei Anreise mit dem Autofällt Maut an
Beide Varianten sind mautpflichtig, in Österreich und der Schweiz per Vignette, in Italien über Alt-Stazione (Mautstellen) organisiert.
Die Alt-Stazione sind an jeder Provinzgrenze positioniert, da die Mauteinnahmen in die Kassen der jeweiligen Provinzen fließen. In den Ferienzeiten können die Wartezeiten an den Schranken sehr nervig sein. Eine Anfahrt über Landstraßen von Norden über das Valcamonica ist zwar sehr schön, wegen der unendlichen Passstraßen aber nicht empfehlenswert; die Strecke ist eigentlich nur etwas für echte Alpenfans.
Wer aber nicht ganz auf das Bergerlebnis verzichten will, nimmt nach dem Brenner die Strecke Rovereto-Riva und fährt über die westliche Uferstraße des Lago di Garda und später über den Idrosee nach Iseo. Planen Sie mehrere Stunden für diesen Abstecher ein.